Aufgabe des eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) ist u.a. die Fördergebiete des Stadtumbaus zu bestimmen und die relevanten Handlungsfelder und erforderlichen Maßnahmen aus den Zukunftsperspektiven und Entwicklungsvorstellungen der Gesamtgemeinde abzuleiten.
Die Bewältigung des demografischen und wirtschaftlichen Strukturwandels erfordert von den betroffenen Kommunen zielorientiertes Handeln. Grundlage dafür sind die Ergebnisse des ISEK, das die Kommunen zusammen mit der Bürgerschaft und Fachbehörden vor Ort erarbeiten. Im ISEK werden detaillierte Einzelprojekte mit den gesamtstädtischen Entwicklungszielen beschrieben und wie die Stadtumbaumaßnahmen durchgeführt werden soll.
Ein entsprechend geeignetes städtebauliches Planungsbüro wird zumeist von der Stadtverwaltung beauftragt, in enger Zusammenarbeit ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten. Fachdisziplinen wie die Landschafts- und Verkehrsplanung, Tourismus, Einzelhandel, Umweltplanung, Sozial- und Wirtschaftswissenschaft, die Immobilien- und Energiewirtschaft liefern hierfür Daten und Trends.
Im ISEK sind die aus der Bestandsanalyse und einer Bewertung abgeleiteten Ziele und Maßnahmen im Stadtumbaugebiet (Fördergebiet) schriftlich und zeichnerisch darzustellen. Seiner Rechtsnatur nach ist das ISEK eine von der Gemeinde beschlossene informelle Planung. Für einen erfolgreichen Stadtumbauprozess ist die Mitnahme der Bürger ein unverzichtbarer Baustein.
Eine Übersicht der Stadtumbaugebiete finden Sie hier.