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Neubau in Petzmannsberg 27 – Sonnenstrom für jeden Mieter

In Petzmannsberg wird derzeit ein Mehrfamilienwohnhaus durch die Städtebau Kulmbach GmbH errichtet. Entstehen werden dort dreizehn 1-, 2-, 3-, 4-, und 6-Zimmer-Sozialwohnungen mit insgesamt ca. 1.140 qm Wohnfläche. Im letzten Jahr wurde das Altgebäude abgebrochen, Anfang April diesen Jahres begannen die Arbeiten für den Neubau. In der zweiten Jahreshälfte des kommenden Jahres sollen die Wohnungen dann bezugsfertig und die Arbeiten abgeschlossen sein.

Auf dem Bild sehen Sie Oberbürgermeister Ingo Lehmann (l.) sowie Städtebaugeschäftsführer Bernd Ohnemüller auf der Baustelle in Petzmannsberg im April diesen Jahres. Im Hintergrund laufen die Arbeiten zum Gießen der Bodenplatte.


Im Zuge der Planungen wurde auch die Installation einer Photovoltaikanlage in Erwägung gezogen. In Absprache mit den Stadtwerken Kulmbach und der Energieagentur Nordbayern wurden unterschiedliche Modelle diskutiert und untersucht.
Zunächst waren sogenannte „Balkonkraftwerke" im Gespräch. Unter einem solchen versteht man eine kleine Photovoltaikanlage, die Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandelt, den wiederum der entsprechende Privathaushalt verbrauchen kann. Die maximal zwei PV-Module pro Wohneinheit werden üblicherweise am Südbalkongeländer bzw. an der Südfassade befestigt.

Bei der Umsetzung in Petzmannsberg sollen diese Solarmodule jedoch nicht an Balkon oder Fassade montiert werden, sondern auf dem Flachdach. Der gewonnene Strom wird direkt ins Wohnungsnetz jeder einzelnen Wohnung eingespeist. Eine Zählung bzw. Abrechnung des PV-Direktverbrauchs erfolgt nicht, auch eine Einspeisung ins öffentliche Stromnetz findet nicht statt. Der Strom wird dem Mieter kostenfrei zur Deckung seiner Grundlast zur Verfügung gestellt.
„Geht man von einem Zwei-Personen-Haushalt mit durchschnittlich 3.000 kWh pro Jahr aus, können so mittels der wohnungseigenen Photovoltaikanlage bis zu 15% des Gesamtstromverbrauches gedeckt werden", erklärt Oberbürgermeister Ingo Lehmann.

Das verantwortliche Elektroplanungsbüro hat bereits eine Kostenberechnung für die Lieferung und Installation der Anlagen erstellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 27.000 Euro brutto. Bei 13 Wohnungen entspricht das in etwa 2.100 Euro pro Wohnung.

„Wir haben diesen Punkt auf die Tagesordnung für unsere Stadtratssitzung am 29. Juli 2021 gesetzt. Der Einbezug von regenerativen Energien in Neubauten unserer Städtebau ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Klimaneutralität und als Stadt Kulmbach können wir so unserer Verantwortung gerecht werden. Ich hoffe, dass der Stadtrat diesem Vorhaben zustimmen wird", so der Oberbürgermeister abschließend. Auch die Energieagentur Nordbayern spricht von einer „pragmatischen und charmanten Idee".

 







Quelle:
- Presseservice vom 21.07.2021

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