Willkommen in Kulmbach - Die Markgrafenstadt mit Flair & der heimlichen Hauptstadt des Bieres
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Altehrwürdig und topmodern

Nach eineinviertel Jahren Umbau und 3,5 Millionen Euro Investitionen ziehen Oberbürgermeister Henry Schramm und die Stadtverwaltung wieder ins Rathaus ein. Aus der energetischen Sanierung ist ein völliger Umbau geworden.

Freitag, 22. Juni: Urlaubssperre für die Angestellten der Stadtverwaltung. Heute ziehen die Abteilungen zurück ins Kulmbacher Rathaus am Marktplatz. Kisten werden durch den Eingangsbereich geschleppt, wo Handwerker letzte Hand anlegen. Am Montag soll wieder alles an Ort und Stelle stehen und das Rathaus für den Bürger geöffnet sein. Es herrscht das geordnete Chaos. Die städtischen Mitarbeiter, Helfer aus dem Baubetriebshof und vier Hausmeister der örtlichen Schulen haben etwas von einem Ameisenstaat. Doch jeder hat seine Aufgabe und seinen Platz beim Umzug der Stadtverwaltung. Ihr Chef, Oberbürgermeister Henry Schramm, weilt noch in München. Er wird am späten Nachmittag das Jacket ablegen und die Hemdsärmel hochkrempeln.

Kartons, Akten, Mobiliar

Vor dem Rathaus stehen Kleintransporter, mit denen die Akten und das Mobiliar des Personalamts, Standesamtes und des Bürgerbüros, die während der Sanierungsphase in der Buchbindergasse beheimatet waren, herangekarrt werden. Zwischen Rat- und Vereinshaus ist eine Scherenhub-Arbeitsbühne im Einsatz.

Die Utensilien von Henry Schramms Büro, der Wirtschaftsförderung sowie der Hauptabteilung werden durch die Fenster vom dritten Stockwerk der Sparkasse in die zweite Etage des Rathauses gebracht. Im Treppenhaus hängen neue Lampen, die sich trotz ihrer modernen Form harmonisch einfügen.

Selten hat man den Sitzungssaal des Rathauses so leer gesehen. Der alte Holzboden aus den 40er oder 50er Jahren wurde durch fränkisches Parkett nach historischer Vorlage ersetzt, so wie man es bei den Sanierungsarbeiten unter dem bestehenden Boden fand.

Mehr Platz und viel Licht

Das Büro von Geschäftsleiter Uwe Angermann sieht schon fast gemütlich aus. Das neue Domizil der Hauptabteilung ist der dritte Stock. Die neu geschaffenen Räumlichkeiten sind lichtdurchflutet. Mitarbeiterin Katja Wirth checkt schon die Mails. "Die EDV hat am Wochenende alle Hände voll zu tun, damit PC und Telefone wieder funktionieren", weiß Angermann. "Wir haben durch den Ausbau des ehemaligen Dachgeschosses im Rathausanbau an die 200 Quadratmeter mehr Platz gewonnen", erklärt er. So kann nun auch die Liegenschaftsabteilung, die vorher im Bauamtsgebäude untergebracht war, ins Rathaus ziehen. "Sie ist dann in direkter Nachbarschaft zur Wirtschaftsförderung. Das macht Sinn, denn die beiden Ämter haben sehr viele Berührungspunkte."

Das letzte Jahr empfand Angermann als spannend. "Das ursprüngliche Sanierungskonzept musste immer wieder angepasst werden. Stets mussten neue Abstimmungen getroffen werden zwischen Bauherr, den Architekten, Projektanten aber auch der Denkmalpflege." Oberbürgermeister Henry Schramm, der die Sanierung zur Chefsache machte, verhehlte nicht, dass das Projekt Rathaus ein Kraftakt war. Aber er ist sich ganz sicher: "An unserem historisches Rathaus können sich noch Generationen freuen."

Am 9. September wird das Kulmbacher Rathaus zum "Tag des Denkmals" der Öffentlichkeit vorgestellt.

Quelle:
- Frankenpost vom 23.06.2012
- Foto: Fölsche

www.frankenpost.de
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