Das Kulmbacher Straßensanierungsprogramm geht erfolgreich weiter: Aktuell befindet sich der Ausbau der Verbindungsstraße im
Kulmbacher Ortsteil Niederndobrach auf der Zielgeraden. „Unser städtischer Bauhof und die Guttenberger Straßenbaugesellschaft mbH arbeiten hier erfolgreich Hand in Hand, um kostensparend die Maßnahme umsetzen zu können“, sagt Oberbürgermeister Ingo Lehmann bei einer Baustellenbesichtigung.
Auf einer Länge von 150 Metern wird aus einer ehemaligen Schotterpiste mit ausgewaschenen Schlaglöchern und fehlendem Entwässerungssystem eine asphaltierte Verbindungsstraße für den Anlieger- und Radverkehr.
„Unser Bauhof hat unter anderem eine Straßenentwässerung mit Einlaufschächten sowie Bordsteine an den Fahrbahnrändern angelegt und eine Entwässerungsrinne am Übergang zur bereits asphaltierten Straße erstellt“, erläutert Manuel Müller von der städtischen Tiefbauabteilung. Im Anschluss daran übernimmt die Guttenberger Straßenbaugesellschaft GmbH die Asphaltierungsarbeiten.
Schon in wenigen Tagen soll die Strecke, die auch als Fahrradweg ausgeschildert ist, komplett für den Verkehr freigegeben werden. „Wir haben während der Bauarbeiten immer wieder positive Rückmeldungen von Passanten bekommen, dass dieser Abschnitt asphaltiert wird. Das zeigt uns, dass diese Maßnahme für die Menschen vor Ort von besonderer Wichtigkeit ist“, ergänzt OB Lehmann.
„Wir versuchen Stück für Stück im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten die Situation für den Radverkehr in unserer Stadt zu verbessern“, so OB Lehmann. Dazu zählten auch die neuen Fahrradabstellanlagen am Kulmbacher Bahnhof oder auch die neuen Fahrradreparatursäulen an der Dr.-Stammberger-Halle und dem Wohnmobilstellplatz, die sehr gut angenommen werden.
Doch nicht nur der von Radfahrenden gern genutzte Verbindungsweg bei Niederndobrach wird auf Vordermann gebracht, auch zahlreiche weitere Maßnahmen speziell für den Kulmbacher Radverkehr hat die Stadt Kulmbach in den vergangenen zwei Jahren erfolgreich umgesetzt.
So wurden neue Radfahrstreifen in der Weiherer Straße und im Bereich des Kreisverkehrs in der Hofer Straße angelegt. Neue Geh- und Radwege entstanden von Lösau nach Kirchleus und zwischen Leuchau und Schwingen.
Bei der aktuellen Baustelle Kirchwehr wird speziell für den Radverkehr eine glatte Pflasteroberfläche verlegt.
Des Weiteren sind neue Geh- und Radwege zwischen der Lichtenfelser Straße und der Schauerkreuzung, entlang der Straße „Am Kreuzstein“, an der B 289 zwischen Burghaig und Seidenhof sowie zwischen dem Kulmbacher Ortsteil Kirchleus und dem Weißenbrunner Ortsteil Gösserdorf in der konkreten Planung.
Außerdem wurden zahlreiche Beschilderungen im innerstädtischen Bereich speziell radfahrfreundlich umgesetzt. In der Marienbader Straße, dem Danziger Weg, der Hollergasse, der Weidenleite, dem Kadalöhleinsweg, der Bayernleite, der Ludwig-Crößmann-Straße, der Hans-Planck-Straße und der Christian-Pertsch-Straße wurde die Einbahnstraßenregelung für den Radverkehr aufgehoben. Weitere Einbahnstraßen werden in der Blaich in der Gegenrichtung für den Radverkehr freigegeben.
In Zusammenarbeit mit Kulmbacher Bürgern wurden darüber hinaus mehrere vorhandene Radwegeschilder in der Stadt Kulmbach nochmals ergänzt, um für zusätzliche Sicherheit für die Radlerinnen und Radler zu sorgen.
Auf dem Radweg in der Pestalozzistraße werden noch in diesem Jahr eigens Poller errichtet, um den Radverkehr besser vor den parkenden Fahrzeugen zu schützen. Weiterhin plant die Stadt Kulmbach bis zum Ende dieses Jahres die Markierung von zusätzlichen Radfahrstreifen in der Innenstadt.