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Bis zum Winter soll es klappen

"Stadtrat"

OB Schramm glaubt, dass die B 85 zwischen Höferänger und der Holzmühle wie geplant bis Dezember fertig wird. Warum es im Gründla so lange dauert, fragen sich nicht nur die Ziegelhüttener.

Arg in Verzug geraten sind die Bauarbeiten an der B 85 zwischen Höferänger und der Holzmühle. OB Henry Schramm hat bereits beim Staatlichen Bauamt vorgesprochen und darauf gedrängt, dass die Straße vor Jahresende wieder freigegeben wird.

Die nördlichen Stadtteile und besonders Ziegelhütten leiden derzeit unter zwei Straßenbaumaßnahmen: Die B 85 wird zwischen Priemershof und der Abzweigung nach Niederndobrach saniert sowie auf dem Streckenabschnitt zwischen Höferänger und der Holzmühle komplett neu gebaut.
In der Stadtratssitzung gestern wunderte sich Volker Wack (Die Grünen/Offene Liste), dass die Arbeiten an dem Teilstück im Gründla so lange dauern. Offenbar seien die Arbeiten an den Brücken doch schon abgeschlossen. „Das scheint sehr zäh zu gehen", kritisierte er und wies darauf hin, dass der Umleitungsverkehr durch Ziegelhütten die Anwohner stark belaste.

Oberbürgermeister Henry Schramm wies darauf hin, dass beide Baustellen an der B 85 im Verantwortungsbereich des Staatlichen Bauamts liegen. „Wir haben's also nicht selbst in der Hand", meinte er, zeigte aber auch Verständnis für den Ärger der Leute. Er habe deswegen bereits bei der Bayreuther Behörde vorgesprochen und darum gebeten, die Arbeiten so zügig wie möglich fertigzustellen. Er glaube, dass die durch die Niederschläge in den vergangenen Wochen bedingten erheblichen Verzögerungen im Bereich Höferänger/Holzmühle aufgeholt werden und die Bundesstraße wie geplant im Dezember wieder freigegeben werden kann.

Diskussion ums Goldene Feld

Neben dem aktuellen Straßenbau sorgte gestern auch eine bereits abgeschlossene Maßnahme für Diskussionsstoff. Bei der Feststellung der Jahresrechnungen der Stadt für 2007 und 2008 wies Hans Werther (SPD) darauf hin, dass nach Ansicht seiner Fraktion die Anlieger für den damaligen Straßenausbau am Goldenen Feld Erschließungsbeiträge zahlen müssten. „Für uns ist das nicht geklärt", sagte er. Deswegen stimme die SPD immer dagegen, wenn die Anwohner anderer Straßen zur Kasse gebeten werden sollen. Werther kündigte an, die Angelegenheit von der Rechtsaufsicht prüfen lassen zu wollen.
„Genau das sollten wir tun, um das Thema ein für allemal aus der Welt zu schaffen und der Legendenbildung entgegenzuwirken", meinte OB Schramm und stellte fest, dass es sich seinerzeit nur um eine Oberflächensanierung gehandelt habe, für die keine Beiträge erhoben werden dürften. Die Stadt sei damit nicht nur dem Drängen der dortigen Unternehmen nachgekommen, sondern habe auch noch viel Geld gespart. Beim Vollausbau mit veranschlagten Kosten von 1,5 Millionen Euro wären 538 000 Euro der städtische Eigenanteil gewesen. Für die Oberflächensanierung habe man lediglich 116 000 Euro bezahlt.

Quelle:
- Bayerische Rundschau vom 24.09.2010
- Foto: Jürgen Gärtner

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