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Kulmbach - Die Markgrafenstadt mit Flair

Empfang für die Forscher

Seit 1963 gibt es die „Kulmbacher Woche“. Und auch heuer verlieh ihr der Festsaal der Plassenburg einen würdigen Empfangsrahmen, in dem die rund 200 Vertreter aus Wissenschaft und Forschung begrüßt wurden, ehe sie sich im Anschluss zwei Tage in Fachseminaren ihren Fachgebieten widmen: beispielsweise der indirekten Bestimmung von Allergenen in Fleischmittels Polymerase-Kettenreaktion, Röntgen-CT für Schweinehälften oder der Rohwurstherstellung ohne Natriumnitrit.

OB Henry Schramm begrüßte die Teilnehmer aus ganz Deutschland, aber auch Belgrad, Moskau und Wien an einem Standort, der seinen Ruf als Fleischforschungszentrum nicht zuletzt durch die neue Einrichtung am Max-Rubner- Institut weiter festigen werde. Auch Präsident Professor Gerhard Rechkemmer freute sich nach turbulenteren Zeiten – im Vorjahr war die Veranstaltung von der Diskussion um einen drohenden Stellenabbau in Kulmbach überschattet – in seiner Ansprache über eine Million Euro aus dem Konjunkturpaket, mit der die Forschungsausstattung verbessert werden konnte.

Ministerialdirektor Dr. Walter Töpner vom Bundesministerium für Ernährung hob den Stellenwert der „Kulmbacher Woche“ hervor, erfassten die hier erarbeiteten Themen doch die gesamte Bandbreite beim Fleisch, die – wie auch die Zusammenfassungen mit einer Auflage von bis zu 4000 Exemplaren – in Fachkreisen auf reges Interesse stoßen. Das MRI in Kulmbach entspricht Töpner zufolge dem humboldtschen Bildungsideal von Forschung und Lehre: „Es gibt keinen Anlass, davon abzuweichen.“

Quelle:
- Bayerische Rundschau vom 05.05.2010

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