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Enge und lebendige Patenschaft

Abordnung der „Kulmbach“ zu Gast in der Patenstadt.


 Abordnung der „Kulmbach“ zu Gast in der Patenstadt.

„Die Besatzungen wechseln, doch der Name „Kulmbach“ bleibt“, stellte OB Henry Schramm beim traditionellen Empfang im Rathaus fest, als er wieder eine Abordnung des Patenbootes „M-1091 Kulmbach“ willkommen heißen konnte.

Unter der Führung des schiffstechnischen Offiziers, Leutnant zur See Frank Otto, und „2 WO“ Oberleutnant Jan Häfker waren die Matrosen des schnellen Minenjagdbootes „Kulmbach“ für ein Wochenende in die Bierstadt gereist und bekundeten damit die enge und lebendige Verbundenheit zur Patenstadt.

„Solche über das normale Maß hinausgehenden Verbindungen zu pflegen – auch das macht eine Stadt lebens- und liebenswert“, freute sich das Stadtoberhaupt über den zahlreichen Besuch. Er stellte die Stadt Kulmbach vor und erinnerte an die lange Tradition der Patenschaft mit Schiffen der Bundesmarine. Sein Dank galt der Marinekameradschaft Kulmbach und ihrem Vorsitzenden Klaus Baudisch, die die Pflege der Patenschaft „nicht nur als Aufgabe, sondern aus Passion erfüllen“.

Abordnung der „Kulmbach“ zu Gast in der Patenstadt.

„Wir freuen uns immer, wenn es Ihnen gut geht und Sie gesund von Ihren Einsätzen heimkehren“, wünschte er der Besatzung einen interessanten und erlebnisreichen Aufenthalt in Kulmbach.

Oberleutnant Jan Häfker sprach den Dank der Besatzung an OB und Stadt aus und überbrachte die Grüße des dienstlich verhinderten Kommandanten, Kapitänleutnant Claas Vehrenkamp. Ein Besuch der Patenstadt sei immer ein Highlight im Marinealltag, betonte er. Er informierte über die Einsätze des Bootes in den vergangenen beiden Jahren, deren Höhepunkt 2010 die Teilnahme an der UNIFIL-Operation der NATO-Verbände vor der Küste des Libanon gewesen sei. Hier habe die „Kulmbach“ ihre seemännischen Fähigkeiten unter Beweis stellen können und als Gradmesser für die teilnehmenden Verbände gedient. Derzeit sehe der Einsatzplan für die „Kulmbach“ noch keine konkreten Aufgaben vor, voraussichtlich werde man 2012 erneut an einer UNIFIL-Operation teilnehmen. Möglicherweise ergebe sich auch die Gelegenheit, in diesem Jahr eine Delegation der Stadt zu einem Besuch der „Kulmbach“ nach Kiel einzuladen.

MK-Vorsitzender Klaus Baudisch betonte, dass die Patenschaft nicht nur auf dem Papier stehen, sondern entsprechend gelebt werden müsse. Er dankte der Besatzung für den hervorragenden Kontakt, dessen Aufrechterhaltung von Kommandant zu Kommandant weiter gegeben werde. „Beide Seiten sind bestens informiert über die jeweiligen Entwicklungen – ich wünsche mir, dass dies auch künftig so bleibt“, freute er sich ebenfalls über den Besuch.

Zuvor hatten die Soldaten nach einer Visite im Bayerischen Brauereimuseum dem Rehbergheim der Mathilde-Trendel-Stiftung den traditionellen Besuch abgestattet. Oberleutnant Häfker konnte dabei Heimleiterin Friederike Ködel die stolze Summe von 1.500 Euro überreichen. AWO-Kreisvorsitzender Horst Kellermann erinnerte an die über 40-jährige Verbindung des Rehbergheimes zu den Patenbooten der Stadt und dankte der Besatzung für das ebenso lange Engagement und die Unterstützung.

Abordnung der „Kulmbach“ zu Gast in der Patenstadt.

Beim Bordabend im Vereinsheim der Marinekameradschaft hieß der Verwaltungsrat für Städtepartnerschaften, Stadtrat Siegmund Huhn, die Delegation herzlich willkommen.

„Hier spürt man den Geist von Kameradschaft, Freundschaft und Gastfreundlichkeit“, lobte er das hervorragende Verhältnis von Marinekameradschaft, Stadt und Patenboot. Miteinander feiern, der persönliche Austausch und das gegenseitige Kennenlernen seien die Grundlagen und „das Lebenselixier für eine funktionierende Patenschaft“, dankte er dem MK-Vorsitzenden für das Engagement.
Die Besatzung überraschte Klaus Baudisch mit Signalflaggen des Bootes, die den Namen „Kulmbach“ symbolisieren, und bedankte sich damit für die herzliche Verbundenheit.

Abordnung der „Kulmbach“ zu Gast in der Patenstadt.

Ein Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Kulmbach und die Teilnahme am traditionellen Faschingsumzug in Stadtsteinach rundeten das diesjährige Besuchsprogramm ab.

Landrat Klaus Peter Söllner ließ es sich dabei nicht nehmen, zusammen mit der Abordnung an der Spitze des Umzugs zu marschieren. Auch Bürgermeister Roland Wolfrum hieß die Abordnung mit einem dreifachen Helau herzlich willkommen.

Quelle: Presseservice
vom 08.03.2011