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Im neuen Roman lebt der Zauber Afrikas

"Lesung"

Ellen Alpsten stellt in der Bücherei am Stadtpark ihren Roman „Die Schwestern der roten Sonne“ vor. Die Autorin mit fränkischen Wurzeln präsentiert sich dabei charmant und liebenswürdig.


Autorin Ellen Alpsten

Gebannt hängen viele Gäste der Autorin an den Lippen, lauschen gespannt den insgesamt sechs Passagen, die sie aus ihrem neuen Buch vorliest.

Begeisterter Applaus am Ende der einstündigen Lesung zeigt: Die Auszüge aus „Die Schwestern der roten Sonne“, dem fünften Roman von Ellen Alpsten, kamen bei den Zuhörern am Dienstagabend in der Stadtbücherei bestens an.

Erstlings-Erfolg


Nach dem Erstlingswerk „Die Zarin“, das gleich zu einem Bestseller wurde, dem weiteren Historienroman „Die Lilien von Frankreich“ sowie der Erzählung „Schattental“, die sie unter dem Pseudonym Isabell Frank veröffentlichte, spielte „Die Quellen der Sehnsucht“, ihr letztes Buch, im geheimnisvollen Afrika des 19. Jahrhunderts.

Und auf dem Schwarzen Kontinent bleibt Ellen Alpsten auch in ihrem neuesten Werk. Dort, im Kenia der Gegenwart, wo die Handlung spielt, ist sie auch geboren. Später verbrachte sie einen Teil ihrer Kindheit in Kulmbach und hier kommt sie immer wieder gerne her, um den Bierstädtern ihre jeweils neuen Werke zu präsentieren.

Ungleiche Freundinnen


„Das Buch handelt von drei Freundinnen, die von der Herkunft und der Hautfarbe verschieden sind. Sie sind zusammen aufgewachsen, Emelie, die weiße Farmerstochter, Iman, die eine
halbe Massai ist, und Aischa, die indischer Herkunft ist,“ gibt die Autorin eine kurze Erklärung zu Beginn.

Nachdem sich Emelie mit ihrer Mutter zerstritten hat, lebt sie fünf Jahre in Europa und kehrt nun zurück auf die Farm Kupenda in der Nähe von Nairobi, um sich mit ihr zu versöhnen. Dazu kommt es aber nicht mehr, denn die Mutter verliert bei einem Jagdunfall ihr Leben.

Sehr genau beobachtet Ellen Alpsten die Helden in ihrem Buch, gibt detaillierte Beschreibungen und schildert eindringlich, in welche Situationen sie geraten. Emelie gerät inKonflikt mit ihrem Vetter, der das Land beansprucht, auf dem sich die Farm befindet. Iman, dessen Schwester, will sich der Auseinandersetzung entziehen und flieht in die Stadt, wo sie alsbald in große Schwierigkeiten kommt. Die Großmutter von Aischa schließlich will diese zwangsverheiraten. Ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt, doch in ihrer gemeinsamen Liebe zur Farm, die für sie Heimat und Sehnsuchtsort zugleich ist, und durch die Liebe zum weiten Land überwinden sie alle Widerstände.

Liebenswürdig und charmant präsentiert sich Ellen Alpsten nach der Lesung, geht bereitwillig auf die Fragen der interessierten Zuhörer ein. Dabei beantwortet sie nicht nur, was die Leute zum neuen Buch wissen wollen, sondern gibt auch Auskunft, als eine Fragestellerin wissen will, wie alt ihre beiden Söhne sind.

Zurück zu den Wurzeln


„Ich danke dir, dass du als Bestseller-Autorin nicht nur in den Metropolen liest, sondern auch immer weißt, wo deine Wurzeln sind.“ Das sagt Dritter Bürgermeister Frank Wilzok, gleichzeitig Großcousin von Ellen Alpsten. Dabei verrät er auch, dass Ellen Alpsten am Tag der Lesung ihren 38. Geburtstag feiert.

Die Leiterin der Bücherei am Stadtpark, Heidi Siegl, bedankt sich bei Ellen Alpsten mit einem Präsent.

Danach muss Ellen Alpsten noch fleißig schreiben, denn eine lange Schlange hatte sich gebildet. Ihre Fans warten nur darauf, das neue Buch auch von ihr persönlich signiert zu bekommen – und nehmen die Gelegenheit zu einer kleinen Geburtstagsparty gerne wahr.

Quelle:
- Bayerische Rundschau vom 29.10.2009

www.infranken.de
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