 1) Historie
Das Schulhaus in Ködnitz wurde 1860 bis 1861 von einheimischen Handwerkern geplant und erbaut. Die Kosten hierfür übernahm der Königlich Bayerische Staat. Die Lehrerwohnung befand sich im Erdgeschoss, der Schulsaal war im 1. Stock.
Das Schulhaus diente über 130 Jahre als einklassige Dorfschule — bis zum Jahr 1969, als der Freistaat Bayern alle einklassigen Landschulen auflöste. Allerdings wurde es aufgrund hoher Schülerzahlen in den Verbands- und Stadtschulen von 1975 bis 1981 weiterhin als Unterrichtsstätte benutzt.
2) Der Schulsaal im 1. Stock
Die Inneneinrichtung des Schulmuseums spiegelt die Zeit um 1920 bis 1960 wider. So finden Sie im Schulsaal im 1. Stock des Gebäudes ehemalige Schulbänke, ausgestattet mit Griffelkästchen, alten Schiefertafeln, Schulheften und Schulbüchern sowie Schulranzen, alles im Originalzustand — inklusive der einen oder anderen gekritzelten Kommentare auf den Schulbänken. Natürlich — auch der Rohrstock auf dem Katheder darf hierbei nicht fehlen...
Ein Kartenzimmer mit Handbibliothek des Schulmeisters, Schülerbücherei und eine umfangreiche Sammlung von Lehrbüchern für die Hand des Schülers schliessen sich an.
Sammlungen von Schulwandbildern, technischen Unterrichtsmedien zurück bis zur Laterna Magica und dem dazugehörigen Bildmaterial können Sie in vollem Umfang studieren.
3) Sammlungen im Dachgeschoss
Eine alte Holzstiege führt Sie zum Dachgeschoss, wo anhand von originalen Geräten und Unterrichtsgegenständen der ehemalige Handarbeitsunterricht dokumentiert ist.
So finden Sie hier eine Sammlung verschiedener, alter Nähmaschinen. Alte Zeugnisse und Schriftbeispiele, sowie Klassenfotos zeigen Schülerschicksale vergangener Zeiten.
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