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Kulmbach stimmt fürs Rauchverbot

"Volksentscheid"

Im Landkreis ist eine knappe Mehrheit von 51,72 Prozent gegen den blauen Dunst in Wirtshäusern. In Marktleugast halten sich Befürworter und Gegner mit jeweils 450 Stimmen genau die Waage.


Das Volksbegehren „Für echten Nichtraucherschutz!“ hat sich in Bayern mit klarer Mehrheit von 61 Prozent durchgesetzt.

Ergebnisse des Volksentscheids zum Nichtraucherschutz

Im Landkreis Kulmbach war die Entscheidung gestern enger: Hier stimmten nur 51,72 Prozent gegen den blauen Dunst in Wirtshäusern.

Kurios das Ergebnis in Marktleugast: Dort hielten sich Befürworter und Gegner mit jeweils 450 Stimmen genau die Waage.

Der ödp-Kreisvorsitzende Kulmbach/Lichtenfels, Thomas Müller, dessen Partei das Volksbegehren auf den Weg gebracht hat, feiert den Erfolg als Sieg für den Gesundheitsschutz: „Wir sind sehr erleichtert – in Bayern wird es künftig Hunderte von Toten jährlich weniger geben.“ Bayern sei nun führend in Europa und habe den strengen Nichtraucherschutz, den die EU-Kommission für 2012 anstrebt. Der Wähler sei klüger als die Staatsregierung mit ihrem Zickzackkurs. Das knappere Ergebnis in ländlichen Regionen wie Kulmbach erklärt Müller damit, dass die Menschen Angst hätten, ihre Gasthäuser machen zu. Aber das Gegenteil werde der Fall sein, wie man in Italien und Irland gesehen habe: „In den Wirtschaften wird mehr los sein, es werden ganz neue Leute kommen.“

Anders sieht es der Kreisvorsitzende des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, Stephan Ertl. Er bedauert es, dass es nun zu dem totalen Rauchverbot kommt. „Dadurch werden nur Konflikte geschürt. Ein gutes Miteinander wäre besser“, meint er. Auch Ertl hält Nichtraucherschutz für richtig und notwendig, aber: „Die Verschärfung hätte es nicht gebraucht, das alte Gesetz hätte ausgereicht.“

Quelle:
- Bayerische Rundschau vom 05.07.2010

www.infranken.de
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