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Wer sich beraten lässt, erhält einen Zuschuss

"Förderung"

Oberfranken ist Modellregion für das Programm „Innovationsmanagement“.


Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg nutzte seine Stippvisite in der IHK gestern, um ein Projekt seines Ministeriums vorzustellen, das dem Wirtschaftsraum seiner Heimat Impulse geben soll. Seit 1. Juni ist Oberfranken eine der Modellregionen des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) für das Förderprogramm „Innovationsmanagement“. „Das Innovationspotenzial ist da, aber es wird wegen knapper finanzieller Mittel kaum abgerufen“, sagte der Minister. Hier setzt das Förderprogramm des Ministeriums an. Oberfränkische Unternehmen und Handwerksbetriebe, die weniger als 100 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz oder eine Jahresbilanzsumme von 20 Millionen Euro nicht überschreiten, können sich beraten lassen. Sie haben die Möglichkeit, eine autorisierte externe Beratungsfirma einzuschalten, um Produkt- und Prozessinnovationen auf den Weg zu bringen.

Vier wurden ausgewählt


Dabei wurden vom Ministerium vier Unternehmen für die Beratung autorisiert und aus einer großen Anzahl von Bewerbern ausgewählt: Michel-Institut und Avantago in Bamberg, A.I.M. in Kulmbach und Fraunhofer Arbeitsgruppe für Prozessinnovation in Bayreuth.

Zwischen 45 und 55 Prozent der Beratungskosten werden dabei vom Staat übernommen. „Es sind schon eine ganze Reihe Unternehmen in die kostenlose Einstiegsberatung gegangen“, berichtete ein Projektverantwortlicher der IHK. Einige hätten auch schon einen Beratervertrag unterzeichnet. Abgewiesen werde niemand. Es gebe auch keine Beschränkung auf bestimmte Branchen.

Guttenberg sieht die Maßnahme als Baustein, „um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region zu erhalten“. Das sei mit Nostalgie allein nicht zu erreichen.

Dass Oberfranken nun in den Genuss der Förderung kommt, ist vor allem der IHK und der Handwerkskammer für Oberfranken zu verdanken. Sie hatten im vergangenen Jahr in Berlin einen Antrag auf das Programm eingereicht. „Das war eine kluge Vorarbeit. Die Bewerbung kam zur richtigen Zeit“, meinte der Wirtschaftsminister.

Quelle:
- Bayerische Rundschau vom 28.08.2009

www.infranken.de
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