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Zustand der Straßen war das Hauptthema

"Bürgerversammlung"

OB Schramm versichert, dass nächstes Jahr etliche Projekte geplant sind.


Der Winterdienst und der schlechte Zustand vieler Straßen gehörten zu den Hauptthemen der Bürgerversammlung im Rathaus.

Oberbürgermeister Henry Schramm versicherte, dass die Stadt ständig bemüht ist, den 20 Millionen Euro teuren Investitionsstau im Straßenbau abzutragen und im kommenden Jahr wieder etliche Projekte plane. Aus finanziellen Gründen sei aber vieles nicht möglich.

Für Schwerlastverkehr gesperrt


Im Raum stehe auch die seit Monaten andauernde Umleitung der B 85 über Lehenthal, deren Überbeanspruchung schwere Schäden verursacht habe. Die Straße sei für den Schwerlastverkehr bereits gesperrt worden, man stehe mit dem Straßenbauamt wegen eines Zuschusses bereits in Verbindung.

Was mit der Kreuzung in der Mittelau geplant sei, fragte Christa Uhlemann. Für dieses Gewerbegrundstück, so der Oberbürgermeister, sei die Stadt auf der Suche nach einem Investor, aber nicht im Lebensmittel- oder Supermarktbereich. Zu erwarten sei hier natürlich eine kostenintensive Maßnahme in Bezug auf die Umgestaltung des gesamten Ensembles. Die bereits im Stadtrat besprochene Kreuzungslösung koste rund 2,8 Millionen Euro. „Ich wüsste nicht, wo wir die jetzt hernehmen sollten. Zunächst müssen wir alles so belassen wie bisher.“ Heute könne nicht gesagt werden, wann dieses Projekt in Angriff genommen werde.

Heinz Hahn kam auf den- Mainzusammenfluss zu sprechen – eine einmalige touristische Attraktion. Er wünschte sich, auch Schloss Steinenhausen mit seiner herrlichen Kulisse vom Bewuchs freizulegen und in die Vermarktung einzubeziehen. Schramm sagte zu, diesbezüglich mit dem Umweltamt Kontakt aufzunehmen.

Visionen von einer anderen Stadt


Breiten Raum nahmen die Visionen von Jürgen Tesarczyk ein, einem ehemaligen und wieder zugezogenen Kulmbacher, der sich für eine andere Stadt einsetzte. Als Radfahrer wünscht er eine autofreie Stadt mit einer schicken Stadtwohnung und direktem Zugang zum abschätzig so genannten Mühlbach. Dieser müsse unbedingt wieder den richtigen Namen Weißer Main erhalten. Und der Kohlenbach solle wieder in Kulm-Bach umbenannt und ein Radschnellweg nach Bayreuth geschaffen werden.

In seiner Bilanz hatte Oberbürgermeister Schramm vor etwa 20 Zuhörern eingangs festgestellt, dass im vergangenen Jahr viel erreicht wurde. Für den Schlachthof sei man gemeinsam mit dem Landkreis zu einem guten Ende gekommen und habe den Betrieb für die kommenden fünf Jahre gesichert. „Wir brauchen den Schlachthof dringend, um dem Anspruch als Ernährungszentrum für ganz Bayern gerecht zu werden“, sagte er. Das Max-Rubner-Institut sei bis 2018 gesichert. Viel Geld sei für die Schulen aufgewendet worden, die Grundschulen müssten in der Fläche bleiben. Der Neubau der Stadtwerke sei ebenfalls in Angriff genommen worden.

Nach dem Abschluss der Umbaumaßnahmen am Gebäude in der Buchbindergasse solle das Fremdenverkehrsamt dorthin verlagert werden. Dies, so Schramm, werde sich allerdings noch ein Jahr verzögern.

Für das Rathaus seien dringende grundlegende bauliche Sanierungen für Statik, Dach und Leitungsnetz mit Kosten von rund 2,1Millionen Euro geplant, die in etwa zwei Monaten begännen und voraussichtlich ein ganzes Jahr dauern würden.

Zwei Sorgenkinder


Sorgenkinder seien das ehemalige KDM und der Kaufplatz, die sich allerdings nicht im Eigentum der Stadt befänden. Schramm: „Bei Lösungen für diese Gebäude können wir nur unterstützend tätig sein.“

Quelle:
- Bayerische Rundschau vom 17.12.2010

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