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Keine Mehrheit für die Innenstadt-Sperrung

"Abgelehnt"

Eine Verkehrsberuhigung in der Nacht und am Wochenende ist vom Tisch.

Die Buchbindergasse, Marktplatz, Obere Stadt und Spitalgasse für den Durchgangsverkehr sperren – unter derWoche zwischen 18 und 5 Uhr, zudem von Samstag, 13 Uhr, bis Montag, 5 Uhr? Diesen Antrag der GOL lehnte der Stadtrat gestern bei vier Ja-Stimmen ab.

Für Oberbürgermeister Henry Schramm ist es ein Thema, das seit 2006 bereits „zigmal diskutiert“ worden ist. Zudem sei bei Maßnahmen an dieser „Ortsdurchfahrt“, weil sie Stück einer Kreisstraße sei, auch der Landkreis einzuschalten. Selbst das Argument, dass zu schnell gefahren werde, sei mit einer Messung schon entkräftet worden: Durchschnittlich 24 bis 33 Stundenkilometer fahren ihm zufolge die Fahrzeuge, das Pflaster erwecke den Eindruck höherer Geschwindigkeiten.

Seinen Antrag stützte Hans-Dieter Herold mit dem Wunsch nach attraktiverem Wohnen und mehr Qualität in der Innenstadt, zudem Ruhe fürs Altenheim in der Spitalgasse. Sein Appell, das Experiment doch zu wagen, stieß weder bei der FDP und Thomas Nagel („Das ist eher totberuhigen“) noch der SPD und Ingo Lehmann („Der Verkehr wird nur in Richtung Schießgraben verlagert“) auf Zustimmung. Auch Wolfram Brehm meinte für die CSU-Fraktion, dass es reiche, Langgasse und Marktplatz frei von Verkehr zu lassen: „Beruhigen wollen wir auch, aber nicht sperren.“

An jedem zweiten Wochenende

Neben Fraktionskollege Volker Wack überzeugte GOL-Stadtrat Herold nur Dieter Heckel (CSU) und Hans Werther (SPD) von seinem Antrag. Die beiden empfanden Heckels Kompromissvorschlag als machbar, die Sperrung einmal an jedem zweiten Wochenende auszuprobieren.

Quelle:
- Bayerische Rundschau vom 29.05.2009

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