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Kommt der Kreisel doch noch?

"Straßenbau"

Noch immer gibt es keine befriedigende Lösung für die Kreuzung in der Mittelau.


Diskutiert wird über die Kreuzung in der Mittelau seit Jahren, aber die Situation für die Autofahrer ist dort gleichbleibend unbefriedigend.

Diskutiert wird über die Kreuzung in der Mittelau seit Jahren, aber die Situation für die Autofahrer ist dort gleichbleibend unbefriedigend. Nun setzt die Stadt Hoffnungen auf einen Investor, der das Grundstück rechts im Bild übernimmt. Dann könnte endlich auch die Neugestaltung der Kreuzung erfolgen.

Es war ein kleiner, leiser Nebensatz, den mancher Besucher der Bürgerversammlung am Dienstag Abend in der Dr.-Stammberger-Halle überhört hat: „In der Mittelau ist noch alles möglich – eine neue Fahrspur, ein Kreisel…“ sagte Oberbürgermeister Henry Schramm. Und löste bei etlichen seiner Zuhörern Verwunderung aus, galt der Kreisel, der die Verkehrsituation dort verbessern sollte, doch zeitweise als definitiv nicht machbar.

Nun hofft die Stadt auf einen Investor, der dort, wo einst die Firma Fiat-Müller und die BBK-Halle standen, einen großen Einzelhändler ansiedelt – und der Stadt damit die Möglichkeit gibt, für die Kreuzung neu, verbindlich und vielleicht sogar mit einem Kreisverkehr zu planen.

Seit Jahren unbefriedigend


Angestoßen hatte die Diskussion Christa Uhlemann, die auf die unbefriedigende Situation vor allem für jene Autofahrer hingewiesen hatte, die zu Stoßzeiten von der E.-C.-Baumann-Straße kommend nach links in die Saalfelder Straße einbiegen wollen. Seit Jahren werde darüber diskutiert, es sei an der Zeit, dass sich dort endlich einmal etwas tue.

Entscheidung in Kürze


Der Oberbürgermeister wies darauf hin, dass man für derzeit brach liegende Grundstück einen Investor gefunden habe, der sich „in den nächsten Wochen“ entscheiden wolle. Welches Unternehmen sich dort ansiedeln könnte, solle noch nicht öffentlich gemacht werden. In den Medien, auch in der Bayerischen Rundschau, war freilich schon sehr konkret von einem Media Markt die Rede.

Sobald der Investor konkrete Pläne vorlege, könne man die Umgestaltung der Kreuzung in Angriff nehmen, sagte Schramm – und sorgte mit dem erwähnten kleinen Nachsatz für neue Hoffnung bei den Befürwortern eines Kreisverkehrs.

Die Sanierung der Wolfskehle kann nicht vor dem Jahr 2013 beginnen.

Die Sanierung der Wolfskehle kann nicht vor dem Jahr 2013 beginnen.

Ewigkeitsbaustelle Wolfskehle


Die von Norbert Gick angesprochene „Ewigkeitsbaustelle“ in der Wolfskehle wird den Kulmbachern wohl noch einige Zeit erhalten bleiben. Auch das machte OB Schramm in der Bürgerversammlung deutlich. Dort habe man seit Jahren mit dem Problem von Ausschwemmungen und einem instabilen Hang zu kämpfen – weshalb dort ebenfalls seit Jahren ein Randstreifen der Straße gesperrt und die Höchstgeschwindigkeit auf zehn Kilometer pro Stunde festgesetzt ist.

Es sei freilich nicht damit getan, nur in diesem Bereich aktiv zu werden, sagte Schramm. Vielmehr müsse man in insgesamt drei Bauabschnitten den so genannten Generalentwässerungsplan umsetzen. Bis zu 2,9 Millionen Euro an Kosten könnten dafür anfallen – die die Stadt derzeit nicht aufbringen kann. Man wolle deshalb das Geld für die Sanierung der Wolfskehle ansparen. Bereits im Haushalt für 2012 seien dafür 750.000 Euro eingestellt worden. Das werde auch im Jahr darauf der Fall sein. „Aber vor 2013 werden wir die Maßnahme nicht umsetzen können.“

Quelle:
- Bayerische Rundschau vom 15.12.2011
- Fotos: Katrin Geyer

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