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„Wir wollten möglichst realistische Bedingungen“

"Feuerwehr"

Von der Großübung am Donnerstag wussten im Vorfeld nur wenige Eingeweihte. Einsatzleiter Michael Weich ist zufrieden mit der Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Ireks, die im Ernstfall die Wehr gut unterstützen könnten.


 Michael Weich, Stadtbrandmeister und Einsatzleiter

Michael Weich, Stadtbrandmeister und Einsatzleiter

Fast 90 Mann rücken mit Blaulicht und Martinshorn aus, beunruhigen die Autofahrer im Feierabendverkehr und sorgen für die eine oder andere Behinderung in der Lichtenfelser Straße. Das alles wegen einer Übung? Michael Weich, Stadtbrandmeister und Einsatzleiter bei der Großübung am Donnerstag, erläutert, warum das alles nötig ist.

BR: Für Außenstehende war nicht erkennbar, dass es „nur" eine Übung war. Verwirrt das nicht?
Weich: Eine Übung soll unter möglichst realistischen Bedingungen ablaufen. Dazu gehört, dass es im Vorfeld nur einige wenige Eingeweihte gab, dass wir bewusst einen Zeitpunkt gewählt haben, zu dem in der Ireks noch der Produktionsbetrieb lief, und dass die Anfahrt im Feierabendverkehr so erfolgte, wie das auch im Ernstfall geschehen würde.

Was bringt eine solche Übung einem Unternehmen wie der Ireks - außer jede Menge Aufsehen?
Übungen in dieser Größenordnung sind wichtig, um auszuprobieren, wie gut die Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und dem Unternehmen im Ernstfall funktioniert. In diesem Fall war die Zusammenarbeit vorbildlich. Wir haben schon vom Pförtner alle wichtigen Informationen bekommen, zum Beispiel über geeignete Anfahrtswege auf dem unübersichtlichen Firmengelände. Drei ortskundige Mitarbeiter haben uns spitzenmäßig eingewiesen. Hätte etwas nicht geklappt, hätte man darüber gesprochen und wenn möglich nachgebessert. So etwas gibt auch einem Unternehmen die Sicherheit, dass die Feuerwehr im Ernstfall schnell an Ort und Stelle ist.

In die Übung eingebunden waren auch Wehren aus den Kulmbacher Ortsteilen...
...die gezeigt haben, dass die Zusammenarbeit vorbildlich klappt. Gerade auch im Hinblick auf die künftige integrierte Leitstelle und den neuen Alarmierungsmodus wollen wir solche gemeinschaftlichen Übungen noch verstärken.

Wer entscheidet eigentlich, auf welchem Firmengelände eine solche Übung stattfindet?
In dem Fall ging es um eine Einladung der Ireks. Beim Brand eines Getreidesilos der Iruso im Sommer hat die Kulmbacher Feuerwehr schnell helfen können. Zum Dank hat uns das Unternehmen zu einer Brotzeit eingeladen - und das haben wir eben gleich mit einer großen Übung verbunden.

Quelle:
- Bayerische Rundschau vom 20.11.2010
- Foto: br

www.infranken.de
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