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Radler dürfen auf die Straße

Radler, die bis dato wegen der bestehenden Radwegbenutzungspflicht den gemeinsamen Geh- und Radweg in der Saalfelder Straße benutzen müssen, dürfen künftig auf der Straße fahren.

Der Vorschlag des Verkehrsexperten Alfons Kraus (SPD), die Benutzungspflicht aufzuheben und einen reinen Gehweg mit einem Zusatzschild „Radfahrer frei“ auszuschildern, fand die breite Zustimmung des Kulmbacher Stadtrats, der zuvor über einen entsprechenden Antrag von Volker Wack (GOL) hitzig diskutiert hatte.

Wack hatte beklagt, dass Radler verpflichtet werden, kombinierte Wege zu nutzen, die für ein Nebeneinander von Radfahrern und Fußgängern zu eng sind. Auch in der Saalfelder Straße zwinge man die Radler auf einen gemeinsamen Geh- und Radweg. Der Grüne verwies auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, nach dem Radfahrer nicht auf baulich unzureichende Radwege gezwungen werden dürften. Er forderte, die Radwegebenutzungspflicht zu überdenken und alle mit Gebotsschildern ausgestatteten Radwege in der Stadt im Hinblick auf die Rechtmäßigkeit der Anordnung zu überprüfen.

Nach dem Wack, der auch weitere Verbesserungen im Radwegenetz anmahnte („Viele Radwege führen ins Nichts“), seinen Antrag erläutert hatte, wurde heiß diskutiert. So warf ihm Michael Pfitzner vor, wieder einen Keil zwischen Radler und Autofahrer treiben zu wollen. Die Schärfe aus der Diskussion nahm Alfons Kraus, der dem Grünen-Antrag zustimmte und seinen Lösungsvorschlag unterbreitete. Dem stimmte der Stadtrat zu – und Volker Wack hatte das erreicht, was er mit seinem Antrag wollte.

Quelle:
- Bayerische Rundschau vom 24.09.2011

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