Presseberichte zur Sanierung des Rathauses

Altbausanierungen sind wie Wundertüten: Keiner weiß, was nach dem Öffnen zum Vorschein kommt. Auch mit dem Kulmbacher Rathaus geht’s den Sanierern nicht besser.

"Denkmal"

Die Bohrpfähle, auf denen das Gebäude gegründet ist, stammen aus demJahr 1449/50. Neben dieser Entdeckung gab es auch unangenehme Überraschungen.

Die Stadt Kulmbach darf auf weitere Fördermittel des Freistaates Bayern bei der Sanierung des historischen Rathauses hoffen. Bei einer Baustellenbesichtigung des nationalen Denkmals sicherte der Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, OB Henry Schramm seine Unterstützung zu.

Es ist eines der größten Sanierungsprojekte der vergangen Jahre in Oberfranken: Die Komplettrestaurierung des Kulmbacher Rathauses.

Mit Freude konnte Oberbürgermeister Henry Schramm den Vertrag über einen Zuschuss für die Sanierung des Rathauses aus den Händen von Restaurator Uwe Franke entgegen nehmen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die sich für den Erhalt des baulichen Erbes in Deutschland einsetzt, unterstützt das Projekt mit 80 000 Euro.

Einen Fördervertrag über 80.000 Euro wird Oberbürgermeister Henry Schramm am 1. Juli erhalten.

Schon wieder eine neue Überraschung bei der Sanierung des Rathauses: Großflächige schwere Schäden am Turm machen weitere zusätzliche Arbeiten notwendig. OB Schramm ist auf der Suche nach Finanzmitteln.

Kurz nach Beginn der Restaurierung des Rathauses wird deutlich: Die Schäden an dem historischen Gebäude sind größer als gedacht. Jetzt wird es richtig teuer für die Stadt.

Wer sich einen detaillierten Eindruck vom Fortgang der Sanierung hinter den Rathausmauern verschaffen will, der kann dies ab sofort online tun.

Am Samstag, 2. April: Stadt lädt vor Beginn der Sanierungsarbeiten im Rathaus alle Interessierten ein.